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Mann Sein
Fair mate, einmal ganz wortwörtlich. Ger(echter) Freund.
Die natürliche Ordnung gerät aus den Fugen.
So etwas habe ich schon vor drei Jahrzehnten gedacht.
Realitäten zeitigen, alles was geschieht ist noch steigerungsfähig.
Dabei ist die natürliche Ordnung doch so offensichtlich in vielerlei Hinsicht.
Mit dem Projekt "Mann Sein" wird dort angesetzt wo jegliche Ordnung aktuell torpediert wird durch Vielgeschlechtlichkeit, Geschlechter-Wahl-Freiheiten, Ungeschlechtlichkeiten, gefühltes Geschlecht, grammatikalische Geschlechter-Verwirrungen und und und - wobei Grammatik und Orthographie sich doch wenig haben zu Schulden kommen lassen, um nun auf ihrem Rücken Geschlechter-Gefechte auszutragen.
Bunte Farben, kackbraun, schwarz und grau in scharfer Kontur versprechen uns Freiheiten und sorgen für Chaos.
Im Chaos erwacht Sehnsucht nach Ordnung. Die ist da. Beständig. In allem, was Natur ist.
Und Natur ist in allem, nahezu allem - besser schränke ich hier ein - auch im städtischen Lebensraum, denn solange wir im Atem mit dem Universum schwingen, ist vieles noch in Ordnung und unberührt von solch wahnhaften Ausgeburten.
Es ist das eine sich dessen bewusst zu sein und rational zu erfassen welchen "toxischen" Feldern wir tagtäglich ausgesetzt sind, dass es wohl weder eine toxische Männlichkeit, noch der CIS-Mann sind, die Verderben über alles kommen lassen, ein anderes ist es die bewusste einende Erfahrung des Mann Seins im gemeinsam "geteilten" Raum zu leibhaftigen und erlebend eine innere Ordnung wieder zu nähren. Dem dient diese Einladung.
An Jahren zähle ich nun ja erst 47, also weiss ich doch in diesem Körper, mit diesem Gehirn nicht viel von alten Zeiten, doch es liegt nahe, dass sich Männer schon zu allen Zeiten, in allen Kulturen zusammenfanden, in einer Ordnung, die nur ihnen gemäß sein kann. Im Gemenge der Geschlechter gibt es viel Chaos-Energie, das trägt in sich auch jede Menge Potenzial, nicht zuletzt das Potenzial für neu heranreifendes Leben, doch lässt sich in dieser Unruhe weniger Klarheit, Ausrichtung und Orientierung finden.
Ich empfinde, dass ich genau diese Qualitäten jedoch mehr brauche als jemals zuvor.
Für mich selbst habe ich da die ein oder anderen autarken Wege und Mittel gefunden, von denen die sonstigen Fairmate-Projekte zeugen.
2022 kehrte ich mit dem festen Vorsatz von einer Thailand-Reise zurück Ort, Raum, Zeit für Mann Sein zu etablieren, da mich die bestehenden Angebote nicht angezogen hatten. Dort wo zu viel Getue um die Männlichkeit ist, möglicherweise auch aus Unsicherheiten und Unbeholfenheiten in diesem ungewohnten Prozess der Zusammenkünfte unter Männern, vermisste ich das Sein. Ich selbst war zusätzlich angestachelt von einer "Movement", innerhalb der Sexualität den zentralen und meisten Raum einnahm. Das Thema alleine ist mir in Kontemplation und Aktion nicht abendfüllend genug.
Im Sein alleine mag sich die Fülle des Lebens offenbaren, so auch die Fülle des Mann Seins. Mit einer Pause - Fermate - Innehalten - möchte ich dem Aktionismus und Tätigsein gegenüber treten, ihm antworten.
Das Sein unter Männern kann nährend sein, ohne all diese "männlichen" Praktiken, Initiationen aus den populären Männer-Bewegungen der letzten Jahrzehnte.
Da gibt es u. a. solche Angebote:
Männerkreise
Men Circle
Initiationen ins Mann-Sein
Männer Yoga
Gay Yoga
Men Tantra...
denen ich nicht unrecht tun mag, doch fühlte ich mich in diesen und ähnlichen Angeboten kaum zu Hause, egal ob hetero, homo oder irgendwo... andere finden sich eben gerade dort ein, finden das Gesuchte.
Es fehlte mir das Aufgehobensein, das Getragen-Sein in der Präsenz des geteilten Raumes, die oft zu Teilen, im Ansatz vorhanden waren, doch untergingen in der Hinwendung zur AttrAktion, Sensation, dem männlichen Spektakel, nicht zuletzt dem "Programm". Es zeigte sich das gleiche Phänomen im Männerkreis wie in sonstigen Kreisen, eine Methode kompetierte mit der nächsten auf der Strecke blieb das präsente Verweilen im Sein. Darin liegt ein enormes nährendes Kraft-Potenzial verborgen, das aus und in Ruhe erfahrbar wird, sich offenbart.
Ich war nie bei den KOGI Indianern in Kolumbien, ein Freund war dort.
Die filmischen Dokumentationen sah' ich, untertitelte einen, die Bücher las ich.
Im Geiste war ich mit ihnen. Einem ihrer geistigen Leiter hatte ich die Gelegenheit hier in Köln und in Frankfurt zu begegnen.
Die KOGI kommen zusammen, stundenlang, nächtelang, in einem Haus, nur unter Männern. Es werden alle die Fragen des Lebens, der Gemeinschaft, der Gesellschaft und des Kosmos philosophisch, geistlich, forschend bewegt im Gespräch und Stille, wobei sie die Fähigkeit der Stille im Gespräch etabliert haben und kultivieren. Es ist das Zusammensein, selbst das Sprechen getragen von Stille, Kraft, Ruhe. - Das ist ein Potenzial, das sich unter Männern, in einem Kreis von Männern, männlicher Energie, die so unterschiedlich ist von weiblicher Energie und auf dieser Ebene auch nicht zu einen, ausdrückt und wirkt.
Ich öffne als Projekt unseres Vereins noch einmal diese gereifte Initiative als Einladung sich zusammenzufinden in einer Konstellation und Ordnung unter Männern.
Es geht nicht darum das Mann Sein besonders zu zelebrieren, besonders zu problematisieren oder auch zu feiern, sondern im Miteinander unter und in der Energie des Mannes, der Du bist, der Du bist, der Du bist, der ich bin sich bewegend, ruhend, schweigend, sprechend, hinhörend, anwesend und abwesend zu erleben und im Austausch zu sein, im Erleben von gemeinsamer Zeit, Raum und Präsenz.
Es wird notwendigerweise kein Weg daran vorbei führen auch die eigene männliche energetische Anatomie zu erforschen und zu erleben, die sich von der weiblichen energetischen Anatomie fundamental unterscheidet. Dieses Bewusstsein der Unterschiede ist da, doch es fehlt auch mir noch ein tieferes Verständnis und die Gelegenheit dieses gemeinsam zu entdecken und zu kultivieren.
Wenn es Bedürfnis, Bedarf, Sehnsucht, "Desire" und Wunsch zeigt, dann darf es sich gestalten.
Nein, ich weiche für jetzt der neuen Konvention etablierter Kreise, dem ein AHO drunter zu setzen auch hier kein kleines "aho" unterzujubeln. Vielleicht stimmt das, vielleicht passt das. Möglich ist das. Doch nicht, weil es plagierte verselbständigte Form ist.
Ah sooo! :-)
Meine Antwort auf alle häufigen Fragen:
MÖGLICH
Al-so, schreibt, bekundet, wenn es anschwingt, anklingt oder ihr wisst wo es möglich anschwingt und anklingt.